Veredelte Verkaufsverpackungen können die Preisbereitschaft am POS um bis zu 40% steigern

Der erste Kontakt zwischen Verbraucher und Produkt findet in der Regel mit der Verpackung statt. Daher ist es entscheidend, bereits über die Verpackung die Qualität und Güte des Produkts zu vermitteln. Über 34 % aller Konsumenten, die Wert auf qualitativ hochwertige Produkte legen, betrachten die Verkaufsverpackung als Indikator für Produktqualität. Damit spielt die Verpackung auch für die Preisbereitschaft der Kunden eine entscheidende Rolle.

Die Kaufentscheidung am POS wird häufig schnell und irrational getroffen. Eine passend entwickelte und gestalte Verpackung beeinflusst diese Entscheidung deutlich. In der IRI-Studie „Shopper am POS“ waren über 40 % der befragten Personen bereit, für ein multisensorisch verpacktes Produkt einen höheren Preis zu bezahlen.

Neben Form und Inhalt der Verpackung spielt die Ansprache mehrerer Sinne eine besonders wichtige Rolle in der Preisbeurteilung des Käufers. Optische Reize sind zwar weiterhin für die Hauptwirkung verantwortlich, doch auch haptische Effekte (z. B. durch Prägungen oder Kaschierung) tragen einen entscheidenden Teil zur Wahrnehmung bei. Besonders Verpackungen aus Karton genießen als natürliches Material und angenehme Oberflächen eine besonders hohe Akzeptanz. Mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer hielten Karton oder Pappe für das beste Material. Gleichzeitig bieten Faltschachteln aus Karton eine große Bandbreite an Gestaltungsmöglichkeiten – von der Form bis zum Druck. Doch auch akustische Reize (wie z. B. der hörbare Effekt beim Öffnen und Schließen einer Faltschachtel) helfen dabei positive Produkteigenschaften zu vermitteln.